Wie die KBV in ihrer Pressemitteilung vom 4. Mai 2016 schreibt, sind die Terminservicestellen nach 100 Tagen noch kein „Renner“. (http://www.kbv.de/html/2016_22279.php)
Sie werden nicht wirklich gebraucht, wie der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Gassen, erklärte.
31.000 Termine
19.000 Termine wurden über ein Webtool vermittelt. Insgesamt wurden schätzungsweise 31.000 Termin in den ersten 100 Tagen vermittelt. Das ist relativ wenig, wenn man die 550 Millionen Behandlungsfällen im Jahr betrachtet. Insgesamt ist die Wartezeit auf einen Termin in Deutschland immer noch gering.
eTerminservice
Die Terminservicestellen wurden pünktlich und einwandfrei umgesetzt. Man arbeitet nun mit den 17 KVen daran, ob ein eTerminservice sinnvoll ist und umgesetzt werden kann.
Viel Lärm um nichts?
War es also wieder ein Sturm im Wasserglas, den die Presse los getreten hat, dass es keine Termine für Kassenpatienten gibt? Wurde der Bedarf falsch eingeschätzt?
Foto: Pressekonferenz der KBV am 04.05.2016 in Berlin, © KBV