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DIE AUTOREN

Karen Thiel
Seit mehr als 20 Jahren bin ich als selbständige Pharma-Expertin für die Bereiche Medical-Marketing und Patient Support tätig. Ich betreue Biopharma, RX, OTC/OTX, Supplements und apothekenexklusive Kosmetik-Marken als Managerin oder Consultant. Ein besonderes Spezialgebiet von mir ist der Aufbau von Patienten-Support-Programmen. Auch Online/Social-Media-Aktivitäten im Healthcare-Bereich zählen zu meinen Kernkompetenzen. Meine Firma heißt KT Projekt. Mein Angebot sowie eine Referenz- und Projektliste finden Sie unter www.ktprojekt.de.
Dr. Martina Hänsel
In der Pharmabranche arbeite ich seit mehr als 20 Jahren und bin seit über acht Jahren freiberufliche Beraterin mit Schwerpunkt auf medizinisch-wissenschaftliche Beratung, Kommunikation und Interim Management. Außerdem absolviere ich einen Master-Studiengang Regulatory Affairs.

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Nebenwirkungen von Arzneimitteln oft überinterpretiert, bei Lebensmitteln schlicht ignoriert

Die österreichische Apothekenkammer hat einen interessanten Ausschnitt über entsprechende Nebenwirkungen aus einer möglichen Packungsbeilage von Schokolade formuliert:

„An Nebenwirkungen sind bekannt: Zahnverfall von frühester Kindheit an, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verstopfung. Bei längerer Einnahme sind Fälle von Übergewicht, Bluthochdruck und Zuckerkrankheit erwiesen. In diesem Zusammenhang kann die Einnahme zu Bewusstlosigikeit, zu Schlaganfall, zu Herzinfarkt, zu Nervenausfällen, zu Nierenversagen, zu Erblindung, zu hohem Fieber und zu Amputation der Gliedmaßen führen. Todesfälle sind erwiesen.“

(Quelle: http://www.apotheker.or.at/Internet/OEAK/NewsPresse.nsf/webPages/1BE909C1C819F3B1C1256AE20025650F?OpenDocument)

Den Beipackzettel von Chips, Ernussflips und anderen Knabbereien möchte man gar nicht erst lesen.

Wie bereits in unserem Artikel über Wurst und Co. sowie über das Tätowieren beispielhaft erwähnt, werden Nebenwirkungen der Arzneimittel von den Patienten überinterpretiert und können zu Adhärenz-Problemen führen, sprich das Medikament wird gar nicht oder nicht wie verordnet eingenommen, es wird eigenmächtig pausiert, sog. „drug holidays“ oder einfach abgesetzt. Es gibt viele Varianten der Nicht-Compliance.

Alles ist eben relativ.

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