Die österreichische Apothekenkammer hat einen interessanten Ausschnitt über entsprechende Nebenwirkungen aus einer möglichen Packungsbeilage von Schokolade formuliert:
„An Nebenwirkungen sind bekannt: Zahnverfall von frühester Kindheit an, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verstopfung. Bei längerer Einnahme sind Fälle von Übergewicht, Bluthochdruck und Zuckerkrankheit erwiesen. In diesem Zusammenhang kann die Einnahme zu Bewusstlosigikeit, zu Schlaganfall, zu Herzinfarkt, zu Nervenausfällen, zu Nierenversagen, zu Erblindung, zu hohem Fieber und zu Amputation der Gliedmaßen führen. Todesfälle sind erwiesen.“
Den Beipackzettel von Chips, Ernussflips und anderen Knabbereien möchte man gar nicht erst lesen.
Wie bereits in unserem Artikel über Wurst und Co. sowie über das Tätowieren beispielhaft erwähnt, werden Nebenwirkungen der Arzneimittel von den Patienten überinterpretiert und können zu Adhärenz-Problemen führen, sprich das Medikament wird gar nicht oder nicht wie verordnet eingenommen, es wird eigenmächtig pausiert, sog. „drug holidays“ oder einfach abgesetzt. Es gibt viele Varianten der Nicht-Compliance.
Alles ist eben relativ.