Es war wieder in den Medien zu lesen, dass die „raffgierige“ Pharmaindustrie nicht an neuen Antibiotika-Präparaten forscht, weil sie zu wenig Gewinn damit machen. Einem Autokonzern würde das nicht vorgeworfen werden, aber natürlich Pharmakonzernen. Das man das differnziert betrachten muss kommentiert Pharma-Fakten: https://www.pharma-fakten.de/news/details/825-das-antibiotika-dilemma/
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Universitäre Forschung
Auf der einen Seite fordern, auf der anderen sparen. Es entsteht ein Teufelskreis, der gerade bei der Arzneimittelforschung zu beobachten ist. Wie wäre es, wenn allgemein mehr Grundlagenforschung in Deutschland gefördert würde? Die Antibiotikaforschung könnte etliche Promotionen in den Naturwissenschaften aufrechterhalten. Allerdings ist das natürlich nur ein Bruchteil der Kosten, die für eine Zulassung eines Medikamentes entstehen, richtig teuer werden die klinischen Studien. Hier kämen mögliche Kooperationen zwischen Industrie und Universität infrage, leider in Deutschland unerwünscht.